Quick-Analyse zur Berechnung der Zukunft im Autohaus

12-Thesen zur Neuorientierung im Autohaus

THESE 1:

Ein Vertriebs-Vertrag lohnt sich in aller Regel erst ab mindestens 1.000 Neuwagen-Einheiten im Jahr
Nur durch entsprechende Stückzahlen lassen sich die indirekten Kosten pro Einheit so minimieren, dass keine Verluste erwirtschaftet werden.

Entscheidend ist zudem die Marge, die im Fahrzeughandel erreicht werden kann.
THESE 2:

Die gesamten Transaktionskosten pro verkauftem Fahrzeug sind die Basis für die richtige Entscheidung.
Erst durch die Vollkosten-Rechnung ergibt sich die ganze Wahrheit. Die Deckungsbeitrags-Rechnung lässt dies nicht erkennen.

Die gesamten anteiligen Kosten sind nach dem Verursacherprinzip dem Verkauf zuzuordnen und durch die erreichten Stückzahlen zu teilen, um die Transaktionskosten pro Einheit zu berechnen.
THESE 3:

Verluste im Fahrzeughandel werden durch höhere Preise im Service und Teiledienst kompensiert
Die Neuwagenpreise und auch die Gebrauchtwagenpreise werden immer transparenter und sind im Web vergleichbar.

Dadurch besteht hier kein Spielraum für eine eigene Preis-Strategie, sodass die Werkstatt und der Teiledienst im Autohaus die Verluste auffangen müssen.
THESE 4:

Die Quersubventionen vom Service für den Verkauf erfordern viel zu hohe Verrechnungssätze und Teileaufschläge.
Der Werkstatt Verrechnungssatz liegt im Durchschnitt aktuell bei 137 € pro Stunde. In der Spitze werden bereits über 200 € pro Stunde - und bei einigen Marken sogar schon über 300 € verrechnet. Pro Stunde!

Immer höhere Teileaufschläge sind nötig, um den Vertriebsvertrag zu stützen.
THESE 5:

Die Hersteller sind herausgefordert, eine wesentlich höhere Produktivität zu erreichen und die Kosten zu senken.
Deshalb werden trotz immer höherer Standards dem Handel die Margen radikal gekürzt, sodass die Transaktions-Kosten nicht abgedeckt sind und der Fahrzeughandel im Minus ist.

Systemleistungen werden dem Vertriebsnetz deutlich überhöht in Rechnung gestellt. Garantie-Abrechnungen bringen zusätzliche Verluste.
THESE 6:

Transformation des Vertragshändler-Systems zum Agentur-Modell mit zunehmender Bedeutungslosigkeit des einzelnen Händlers.
Der Händler ist als Agent, der im Namen und auf Rechnung des Herstellers agiert, noch problemloser austauschbar.

Die Kunden und insbesondere die gesamten Daten gehören somit dem Hersteller und nicht mehr dem Händler, bzw. Agenten.
THESE 7:

Die Vertragshoheit verlagert sich  zunehmend zum Hersteller, der immer mehr zum Wettbewerber des Auto-Handels wird.
Die vertrauensvolle Partnerschaft aus früheren Zeiten, wo man sich per Handschlag verständigte und die Rollen klar verteilt waren, sind Vergangenheit.

Jeder muss auf sich selbst schauen und sehen, wo er bleibt.
THESE 8:

Wer den Kunden hat, hat Zukunft. Die Vertragshoheit und der Datenbestand sind die Basis für das Geschäfts-Modell.
Es ist entscheidend, die Werkstatt Kunden als eigene Kunden zu behalten und nicht durch Service-Flat Verträge an Drittanbieter abzutreten..

Full Service Leasing oder Wartungsverträge über den Hersteller oder externe Garantiegeber nehmen dem Händler die Vertragshoheit und damit die Kunden.
THESE 9:

Die Marktanteile des freien Marktes werden immer höher, da der Fabrikats Handel durch die Herstellerstandards zu hohe Kosten und Preise hat.
Das Fahrzeug-Segment 1 mit einem Alter bis zu 4 Jahren, das hauptsächlich vom Markenhandel bedient wird, hat nur einen Marktanteil von 24 %!

Das Durchschnittsalter der Fahrzeuge im Bestand liegt aktuell bei über 10 Jahren. Der Markenhandel verliert die meisten Kunden bereits nach 4 Jahren.
THESE 10:

Der freie Markt ist hochqualifiziert und bietet enorme Chancen für freie Unternehmer, die sich am Kunden orientieren.
Die Hersteller produzieren etwa 20 % eines Autos selbst, der Rest wird von Systemlieferanten ans Band geliefert. Dort liegt das Entwicklungs-, das Fertigungs- und auch das Schulungs-Know-how.

Alles, was der Hersteller liefert, gibt es im freien Markt auch, nur in aller Regel preiswerter. Seien es Fahrzeuge, Equipment, Know-how oder Ersatzteile.
THESE 11:

Markenübergreifende und bezahlbare Kompetenz ist die größte Chance für die Zukunft der mittelständischen Betriebe im Autohandel.
Die 3 Säulen für das lokale Autohaus sind: räumliche Nähe, persönliche Beziehung und Vertrauen.

Wer nur das investiert, was seine Kunden wollen, hat die Chance zum „Local-Hero“ zu werden und die Kunden auch dann zu behalten, wenn die Fahrzeuge älter werden.
THESE 12:

Für die Transformation braucht es Mut zur Veränderung und konsequente Entscheidung für die Freiheit.
Selbst zu entscheiden, bevor es andere tun, ist das Gebot der Stunde und bringt den Handlungsspielraum wieder in das eigene Haus.

Wenn das Wollen vorhanden ist, ist das Können möglich, sodass man die richtigen Dinge tut, anstatt die Dinge richtig zu tun ...
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DIE QUICK-ANALYSE

Wir haben eine Quickanalyse vorbereitet, mit der man das gesamte Unternehmen mit allen Profit-Centern kalkuliert. Als erstes verteilt man die gesamten Kosten prozentual auf die einzelnen Abteilungen wie Werkstatt, Teiledienst und Verkauf.

Danach gibt man die Mengen für die Profitcenter ein, und schon hat man das Ergebnis:

  • In der Werkstatt:
    die Selbstkosten pro Stunde.
  • Im Teiledienst:
    die Kosten prozentual vom Umsatz.
  • Im Fahrzeughandel:
    die Kosten pro verkauftem Fahrzeug.

Und das Beste:

Du bekommst automatisch die Betriebsergebnisse angezeigt: pro Abteilung und für das Gesamt-Unternehmen.

Quick-Analyse für das Autohaus

Hier das Erklär-Video für die Quickanalyse

In diesem Video erklären wir, wie man die Quick-Analyse mit eigenen Zahlen durchführt. Viel Erkenntnis und maximalen Erfolg …

Kalkuliere hier Dein Autohaus mit unserer Quick-Analyse ...

Zum besseren Verständnis sind hier Beispiel-Zahlen eingetragen. Bitte vor der Eingabe Deiner eigenen Zahlen, die Beispiel-Zahlen durch Klick auf diesen Button löschen …

Verteilung der Gesamtkosten auf die Profit-Center

Unsere Erfahrung aus vielen Jahren Autohaus-Coaching ist, dass von den Gesamtkosten die Werkstatt 40%, der Teiledienst 20% und der Verkauf 40% zu tragen haben.

Summe:
0.00
%
0.00
Gesamtkosten im Jahr
Werkstatt anteilig %:
Davon Werkstatt
0.00
 €
Teiledienst anteilig %:
Davon Teiledienst
0.00
 €
Verkauf anteilig %:
Davon Verkauf
0.00
 €
Sonstige anteilig %:
Davon Sonstige
0.00
 €

Berechnung Werkstatt

Anzahl Produktivkräfte
Prod.-Std/Jahr gesamt
0.00
Arbeitszeit pro Woche Std.
Prod.-Std/Jahr pro ME
0.00
Verrechnungssatz im Schnitt pro Std.
Lohnerlös im Jahr
0.00
 €

Berechnung Teiledienst

Faktor Teile zu Lohn
ET-Erlös im Jahr
0.00
 €
Marge bei Teile und Zubehör %:
BE im Jahr
0.00
 €

Berechnung im Verkauf

Aktive Kundenfahrzeuge in der Betreuung:

GW

Gebrauchtwagen Kaufrate p.a. %:
Anteil %:
Verk-Chance an eigene Kunden p.a.
0.00
Zusätzlich Eroberung
Gesamt-Verk-Chance p.a.
0.00
Erreichter BE pro GW

NW

Neu-/Jahreswgn. Kaufrate p.a. %:
Anteil %:
Verk-Chance an eigene Kunden p.a.
0.00
Zusätzlich Eroberung
Gesamt-Verk-Chance p.a.
0.00
Erreichter BE pro NW

Auswertung Werkstatt

Prod-Std.
0.00
Anteilige Kosten
0.00
 €
Kosten pro Stunde
0.00
 €
0.00
 €/Std.
+
0.00
 €/Std.

Auswertung Teiledienst

Umsatz
0.00
 €
Anteilige Kosten
0.00
 €
Anteil Kosten vom Umsatz
0.00
 %
 
0.00
 %
bei 
0.00
 % Marge
 +
0.00
 %
bei 
0.00
 % Marge

Auswertung Verkauf

Anzahl Fzg.
0.00
Anteilige Kosten
0.00
 €
0.00
Kosten/Fzg.
0.00
 €
0.00
 €/Fzg.
+
0.00
 €/Fzg.

Ergebnis Gesamt-Unternehmen

Erträge/Erlöse

Kosten

Ergebnis


Werkstatt:

0.00
 €
0.00
 €
0.00
 €

Teiledienst:

0.00
 €
0.00
 €
0.00
 €

Verkauf:

0.00
 €
0.00
 €
0.00
 €

Gesamt-Unternehmen:

0.00
 €
0.00
 €
0.00
 €
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Die Herausforderung für die Autohäuser

Die Automobilwirtschaft steht derzeit vor einer umfassenden Transformation. Autohäuser und Kfz-Betriebe stellen sich folgende Fragen:

  • Lohnt sich ein Vertriebsvertrag?
  • Wie kann ich das erkennen?
  • Wenn nicht, Welche Chancen habe ich?
  • Wie kann ich die Zukunft erfolgreich gestalten?
  • Woher bekomme ich Know-how, Equipment, Fahrzeuge und Teile?

Ob sich ein Vertriebsvertrag lohnt, oder nicht, checken wir mit unserer Quick-Analyse.

Alle weiteren Fragen beantworten wir mit unserem White-Paper …

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